Während Wilhelm Tell die Schweiz befreit, indem er den Vogt Gessler erschießt, nimmt die Befreiung in Schillers Ästhetischen Briefen einen anderen Weg. Der Mensch soll in der ästhetischen Betrachtung frei werden. Wie erreicht man ein freies Sehen? Wie zeigt sich uns heute die Macht? Woran erkennen wir sie? Vielleicht können wir nicht mehr kaputt machen, was uns kaputt macht, weil wir es von uns selbst nicht trennen können. Sind wir so von Macht durchzogen, dass man sich seiner selbst entledigen müsste, um frei zu werden?
Regie: Daniel Schauf
Performance: Philipp Scholtysik
Ausgezeichnet mit dem Jury-Preis der Versionale für Theater-Regie.
TERMINE
TUFA, Trier / 11.09.2011
Theater an der Parkaue, Berlin / 18.12.2011
Frankfurt LAB (X Stunden HTA) / 04.02.2012